Der Nordwesten Mallorcas ist geprägt von seinem Gebirgszug, der Serra de Tramuntana. Es ist Mallorcas höchstes Gebirge und nahezu ein Paradies für Wanderer und Kletterer. Höchster Berg ist der Puig Major mit 1445 m. Malerische Bergdörfer durchziehen das Tramuntanagebirge.
Banyalbufar beeindruckt vor allem durch die terrassenförmig angeordneten Hänge, an denen Obst, Gemüse und Wein angebaut werden. Kunstvoll wurden von den Mauren Wasserleitungen angelegt, die das Regenwasser aus den Bergen verteilen. Wasserbecken speichern noch heute überschüssiges Wasser.
Valldemossa, für Pendler aus dem nahegelegenen Palma besonders attraktiv, ist ein kleines Bergdorf im Nordwesten am Fuße der Serra de Tramuntana. Eingebettet in die wildromantische Landschaft der Berge ist es mit seinen malerischen Gassen seit jeher ein Besuchermagnet.
Deia gilt noch heute als Künstlerdorf. Knapp 700 Einwohner hat der Ort. Die verwinkelten Gassen führen von der Hauptstraße aufwärts zur kleinen Kirche mit dem angrenzenden Friedhof.
Die Kleinstadt Sóller hat mit dem großen, schattigen Plaza de Constitución und seinen kleinen, engen Gassen ihren ganz eigenen nostalgischen Charme. Der Ort ist umgeben von Zitronen- und Orangenhainen. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Naturhafen Puerto de Sóller mit dem einzigen Sandstrand der Nordwestküste.
Oberhalb von Sóller liegt das Dörfchen Fornalutx, das schon mehrfach die Auszeichnung „schönstes Dorf Spaniens“ bekommen hat. Das Bergdorf verfügt über malerische Steinhäuser und Steintreppen.
Mitten in den Bergen liegt das beschauliche Kloster Lluc. In der Klosterkirche wird die schwarze Madonna, die Moreneta, verehrt.
Das Küstenpanorama an der Nordwestküste und das klare Wasser sind einmalig. Kiesstrände findet man z. B. in der Cala de Banyalbufar, Cala de Deia, am Port des Canonge, an der Cala Tuent und an der Mündung des Torrent de Pareis bei Port de sa Calobra.